Freitag, 29. Oktober 2010

Der Sommer ist da

Also eins steht fest, der Sommer ist jetzt auch hier auf GBI eingetroffen. Seit gut einer Woche scheint unentwegt die Sonne und es fällt kein Tropfen Regen. Die See ist auch angenehm ruhig und der Wind genau richtig um die Wärme der Sonne etwas abzumildern.
Jetzt kann man hier auf der Insel echt so einiges anstellen: Letztes Wochenende waren die anderen Freiwilligen und Ich zusammen mit Dan, einem OPC Instructer auf Green Island. Eine kleine Insel, ca.: 10min mit dem Motorboot von unserer Bucht entfernt, dort haben wir Coastering gemacht. Eigentlich nichts anderes als im Neoprenanzug, Schwimmweste und Helm an der Küste entlangzuklettern und zu schwimmen. Dabei springt man noch den ein oder anderen Felsen runter oder schwimmt in eine Höhle im Fels. War echt nicht schlecht, man muss nur auf die ganzen Muscheln aufpassen, an denen schneidet man sich schneller auf als man gucken kann.
Sonntags waren wir dann bei den Hotsprings, die es auf GBI gibt. Es ist jedoch nicht so spektakulär wie man es sich vorstellt und es handelt sich nur um kleine, knietiefe Wasserbecken in denen sich einigermaßen warmes Wasser befindet. Das Wasser ist auch eher Schlamm und riechen tut es auch nicht so toll. Aber es war trotzdem total entspannt einfach im Wald in warmen Wasser zu liegen.
 Nachmittags haben wir uns dann noch im Wasserski fahren versucht, das war auch echt nice, auch wenn es einen böse reinschlagen kann und es kaum etwas mit Skifahren gemein hat. Wenn man hinter so einem schnellen Boot im Wasser hängt und das dann voll beschleunigt muss man schon gucken nicht gleich volle Kalotte in die nächste Welle zu krachen. =)
So jetzt hab ich hier ja schon so einiges gemacht und erlebt, aber etwas ungemein wichtiges fehlt ja noch! Genau, einen dicken Fisch fangen. Obwohl wir doch schon einige Male unterwegs waren hatte ich bisher nie so richtig Glück und hab nur ein paar kleinere Snapper erwischt.
Das sollte sich nun ändern: Montagmorgens um 5:30 Uhr gings los, mit Bryan und Hannes. Auf nach Green Island. Hier haben sich die beiden mal wieder die Köpfe zerbrochen wie sie am Besten vorgehen, wo die Fische am Besten beißen und welcher Köder richtig ist. Es wird mit allen Tricks geareitet, man wirft zerstoßenen Muscheln und Fischreste über Bord und lotet die Tiefe aus. Wenn nichts beißt fährt man nochmal 25m weiter und versucht es erneut.
Eigentlich haben sie aber nicht wirklich eine Ahnung, sondern versuchen nur dies und das. Beim Fischen gibt es irgendwie tausend verschiedene Rezepte, aber keins führt immer zum Erfolg. Naja letztendlich haben sie nichts gefangen aber dafür Ich. Hatte eine Leine mit drei Haken im Wasser und plötzlich hatte ich zwei Große auf einmal dran. Das nenne ich Anglerglück. Auch Hannes und Bryan waren erstaunt, nannten es aber lediglich Anfängerglück  =) Naja war mir egal, den einen Fisch habe ich filettiert und angebraten, den anderen geräuchert. Hat wunderbar geschmeckt.
Naja den Rest der woche habe ich überwiegend mit arbeiten verbracht. War zusammen mit Jannis mit Bettenmachen, Toiletten putzen und Wäsche waschen beschäftigt. Ach ja und habe auch den Müll zur Müllhalde gebracht, was eine schöne Gelegenheit is mal aus Orama rauszukommen. Man fährt dabei einen kleinen Kipplaster über die halbe Insel und lädt dann den Müll mehr oder weniger sortiert ab. Es dauert so ungefähr drei Stunden, mit Kaffepause =) und weil man mit dem Truck fast eine Stunde für 20 Kilometer braucht. Naja es gibt eben auch nur eine Straße hier, und die verdient diese Bezeichnung  eigentlich nicht, da es sich vielmehr um eine unbefestigte Schotterpiste handelt.  Mit dem Laster bringt es dann schon Spaß um die engen Kurven zu cruisen.
Man fährt aber dabei fast die ganze Insel ab und sieht die wunderbaren Strände, dalohnt es immer kurz anzuhalten.
Heute (Freitag der 29.10.) haben wir unsere Arbeit schon nach dem Mittagessen beendet und haben uns gedacht es ist an der Zeit mal vom Bootsanleger ins Wasser zu hüpfen.
Gesagt getan. Als Jorge und Ich dann dort stehen, bereit zum Sprung und ins Wasser schauen, sehen wir was am Boden. Sieht irgendwie aus wie ein Stachelrochen, ein ziemlich großer. Ne kann nich sein, denken wir uns. So riesig mit nem 2,5m langen Schwanz. Niemals, des is nur ein Stock und irgendei Schattten. Also ab dafür, ins Wasser.
Naja ich kannnur sagen zum Glück sind wir nicht auf diesen Siock draufgesprungen, sondern ein paar Meter davor. Es war nämlich ein Rochen, größer als Onkel Ottos größte Schnitzelplatte, mein lieber Scholli =).
Der Rochen ist dann ganz entspannt davon geschwebt und hat sich nicht weiter um uns gekümmert. Schwein gehabt =)
Sodele das waren jetzt erstmal alle wichtigen Neuigkeiten und Ereignisse.

Doch es gibt bestimmt bald viel neues von der RuderWM und was sonst noch so alles anfällt.

LG
MO

Montag, 18. Oktober 2010

Neue Lach- und Sachgeschichten =)

Um nicht den Verdacht aufkommen zu lassen ich wäre hier unten verloren gegangen, bin ich mkal wieder dabei fleißig  zu schreiben.
Ja was gibt es Neues? Nach einigen bitterkalten aber tollen Tauchgängen und einem HAufen Papierkram bin ich jetzt stolzer Besitzer eines Tauchscheines.  Bei 14 Grad kaltem Wasser stundenlang irgendwelche Übungen durchzuführen war zwar nicht immer soo super, aber Spass gemacht hat es auf alle Fälle, vorallem als ein paar Delfine vorbeischauten um uns zu zuschauen. Unser Tauchlehrer, Tim, ist echt auch ein netter Kerl und hat uns immer zu beschäftigen gewusst.
Die letzten Tauchgänge waren dann nur noch zum genießen, und es war echt umwerfend. Man kann es gar nicht recht beschreiben, weil es so ganz anders ist. Hier, direkt vor unserer Insel, haben wir auch ideale Plätze zum tauchen. Bald gehts runter, zusammen mit Hannes und Jo, Hummer jagen. Das wird ein Abenteuer.

Natürlich war ich in letzter Zeit aber nicht nur tauchen. Man kann hier echt prima in der Sonne liegen und gar nichts tun.  =)   
Nein, natürlich habe ich auch gearbeitet. Für OPC. Ich habe eine Outdoor-Waschwanne gebaut. Hört sich komisch an, is aber so. In ihr kann man all die  Dinge waschen, die mit Salzwasser in Berührung kommen. Zum Beispiel Neoprenanzüge oder die Tauchausrüstung.
Zu Beginn hatte ich nur einen Haufen Holzlatten und ein paar Schrauben. Nun sieht das Ding gar nicht schlecht aus und funktioniert prima. Ich werde bals mal ein Foto reinstellen.
Mit der OPC Gruppe, die aus einer Schulklasse bestand hatte ich nicht so viel zu tun,. Es war trotzdem nett. Habe jeden Abend mit den KIndern das Geschirr gespült und war immer witzig.

Diese Woche bin vor allem wieder mit renovieren beschäftigt. Nach den morgendlichen Aufgaben, Toiletten und Wäscherei, gehts in die "Seaview Flats". Dort streichen wir und all son Kram.
Rasen mähen kann man auch immer =)

Ansonsten bin ich auch öfter mit meiem Ruderergometer beschäftigt. Is echt gut dass ich den habe. Sonst würde ich hier gar nix machen.

So das wars jetzt erstmal.

Dienstag, 5. Oktober 2010

 So es gibt nun doch schon Wieder eine Neuigkeit. Heute erreichte mich eine E-Mail, die uns in ein paar Sätzen mitteilt das wir jetzt keinen Ansprechpartner mehr direkt in Neuseeland haben. Unser Manager und Organisator hat kurzerhand gekündigt, nachdem er diesen Job seit ca. 4 Monaten hatte.
Er verpackt diese Neuigkeiten in ein paar einfachen Sätzen, nach dem Motto: Es wird sich schon alles von selbst regeln.
Naja wir hier auf GBI machen uns nicht viel daraus und denkendasselbe. Trotzdem komisch und nicht gerade vertrauenserweckend ist das schon.
Anbei seine Mail, das dort unten ist er. 
 
Hi guys,
 

I am no longer employed by ICYENZ.


There is nobody as yet assigned to replace teh National Director position so please direct all your questions an emails to your own national Commitees for all enquiries and concerns.
 
I understand that you may be concerned for the future so that is why I am sending this email.
 
Its been great getting to know you all and I trust that with a little time, things will sort themselves out.
 
Stay safe and God Bless
 
Sam Hema

Samstag, 2. Oktober 2010

30.09.2010
Gute Güte ich hab ja ewig nix mehr hier in meinen Blog reingeschrieben und ich sollte echt mal wieder ein paar neue Bilder reinstellen. Das alles kommt wahrscheinlich davon, dass in der letzten Zeit einiges los war. Neben ein paar längeren Wanderungen über unsere kleine Insel und vielen neuen Gästen, die jetzt endlich Orama aus dem Winterschlaf reißen und der Bude etwas Leben einhauchen hatten wir auch noch eine Woche Urlaub. ENDLICH. Endlich mal runter von der Insel. Wir hatten das wirklich mal dringend nötig.



Dienstag vor einer Woche (21.09.2010) startete unser Roadtrip, nicht ganz ohne Probleme.
Nachdem wir, die vier anderen Freiwilligen und ich, ein Auto gemietet und Plätze auf der Fähre gebucht hatten konnte ja eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Doch 30min vor Abfahrt bekamen wir die Info, dass die Fähre wahrscheinlich nicht geht, wegen Sturmwarnungen. Das würde heißen wir könnten frühestens Freitag los. Doch die Sachen waren gepackt und wir alle wollten los. Zwei Stunden später dann die Info: Die Fähre geht doch. Zum Glück! Und ab gings.
Warum der Kapitän gezögert hat zu fahren haben wir dann doch verstanden. Die Wellen waren echt nicht schlecht und es hat Spass gemacht von der einen Welle in die nächste zu krachen - jedenfalls die erste halbe Stunde lang. Dann wurde es doch ein wenig ungewohnt, bzw. unwohl. Manche hat es ganz schön erwischt. Jea aus Korea meinte nur noch:“ I paid 120 Dollars fort he trip to hell.”
Man könnte es auch so sagen: “Es waren sechs Stunden Achterbahn für einen Festpreis, das dumme war nur, man konnte nicht aussteigen, wenn es einem zu viel wurde.”   =)
Wir erreichten Auckland um 24:00 und waren dann auch ziemlich schnell im nächsten Backpacker Hotel verschwunden.
Die nächsten sieben Tage fuhren wir mit unserem Mietwagen auf der Nordinsel herum. Wir waren in Cambridge, wo in knapp einem Monat die Ruderweltmeisterschaften ausgetragen werden, für die ich Tickets gekauft habe, sind durch die Waitamo Caves geklettert, gekrochen und geschwommen, haben es uns in der Surferstädtchen Raglan gut gehen lassen und haben Lagerfeuer am Strand mit Stockbrot und Bier genossen.
Außerdem waren wir noch auf einem Reggae Konzert in Raglan, was mir sehr gut gefallen hat.
Geschlafen haben wir so oft es nur ging in anderen ICJA Projekten, sonst haben wir auch schon mal ein Haus  mit Whirlpool gemietet oder haben die Nacht bei McDonalds mit Burgern und viel zu viel Cola durchgemacht.
Dass wir uns auf unserer Reise ein paar mal verfahren haben, lag wohl einerseits daran, dass wir zu Anfang gar keine Karte hatten, und andererseits daran dass man Sraßenschilder in Neuseeland nicht trauen darf. Mindestens zweieinhalb Stunden kostete uns ein verdrehtes Straßenschild, das uns im Kreis herum jagen ließ.


Auch bei der Rückfahrt auf der Fähre hatten wir wieder einige Probleme. Die hatten Nämlich vergessen uns einen Platz zu reservieren. Und so war die Fähre schon voll. Mit einiger Überredungskunst ging es dann doch und wir konnten mit. Die Rückfahrt war viel entspannter als die Hinfahrt. Ein Wal kreuzte unseren Weg und Delfine begleiteten uns einen großen Teil der Strecke.
Alles in allem ein genialer Roadtrip.


Great Barrier Island begrüßte uns überaus Freundlich mit dem wohl besten Wetter dieses Frühlings und irgendwie war ich auch froh wieder hier zu sein. Sieht man mal von den Nachteielen der Isolation ab ist unser Projekt doch echt nicht schlecht. Dieses Wochenende beginnen wir zum Beispiel auch mit unserem Tauchkurs. Direkt vor unserer Haustür gibt es laut National Geographic einige Tauchstellen von Weltklasse.

Arbeit haben wir jetzt wo wir wieder aus dem Urlaub zurück sind auch gerade genug. Heute haben Flo, Jannis und Ich eine Riesentanne, bzw. deren zersägte Überreste durch den Hecksler gejagt. Morgen werden wir wohl damit fertig, doch dann geht’s weiter mit Rasenmähen, denn dass kann man immer in Orama.
Morgens nach dem Frühstück hat jeder von uns immer ein paar kleine Aufgaben, die jeden Tag gemacht werden müssen, bevor man sich an andere Projekte wagt. Ich muss diese Woche zum Beispiel dir Treppen und Toiletten sauber halten.

Ja soweit erstmal. Viele Grüße vom anderen Ende der Welt.

Samstag, 4. September 2010

So endlich Wochenende. Wir haben die ganze Woche über keine Gäste hier in Orama und haben so mit ein paar Projekten begonnen. Ein paar Bungalows renovieren und einen neuen Schuppen für das Feuerholz bauen. Wir haben alte Wände rausgerissen und neue hochgezogen, nächste Woche werden wir wohl viel streichen.
Am Dienstag waren wir nach der Arbeit Scurfen, was nichts anderes ist als Wasserski. Nur anstelle der Ski hat man ein Surfbrett unter den Füßen. Das hat echt höllisch Spaß gemacht, auch wenn wir es nicht wirklich geschafft haben aufzustehen und richtig zu surfen. Danach waren wir noch angeln. Gestern waren wir auch das erste Mal seit Ewigkeiten wieder abends weg: Im einzigen Pub der ganzen Insel, dem Boat Club. Es gab ohne Ende frischen Fisch und Meeresfrüchte. Jannis, Florian und ich hatten viel Spaß zusammen mit den crazy Kiwis.
Momentan kocht Jea aus Korea gerade das Abendessen für uns. Reis und scharfe Soße mit Gemüse und Ei.
Nächste Woche arbeite ich das erste mal für das Outdoor Pursuit Center, bin mal gespannt was ich da machen muss. Und danach gehts hoffentlich ersmal für ein paar Tage zurück in die Zivilisation, nach Auckland.

Freitag, 27. August 2010

So, schon wieder ist eine Woche um. Die Gruppe ist heute abgereist. Jetzt haben wir einmal sehen können wie es hier ist wenn Orama ein paar Gäste hat. Es waren ca.:70 Leute und weniger als die Hälfte der Betten waren belegt. Es war nun nicht mehr so leer und wir hatten einen richtigen Koch engargiert: JIMBO genannt. Er war früher Schiffskoch in der Royal Navy und kommt nun noch ab und zu nach Orama um dort auszuhelfen. Ich habe viel mit ihm in der Küche gearbeitet und er hat mir ein paar gute Rezepte gegeben. Außerdem habe ich gelernt wie man frisch gefangene Fische filettiert. So langsam lebt man sich hier ein, wir fangen heute mit einer Tischtennisrangliste für alle Staff- Mitglieder an. nächste Woche wollen wir auch endlich mal mit Bryan, einem der OPC (Outdoor Pursuit Center) Adviser fischen gehen.
Die nächste große Gruppe Gäste kommt leider erst in 5 Wochen. Wenigstans haben wir so etwas Zeit einige größere Bau- und Reperaturprojekte zu starten. Viel Streichen, Basteln und Renovieren. Wir werden sehen. =)

Dienstag, 24. August 2010

So jetzt ist sie endlich da: Die erste große Gruppe Gäste, ca.: 70 Leute. Für sie haben wir die ganzen letzten Tage das Haus geputzt und den Rasen gemäht.Es war eine Menge Arbeit, da die Winterpause gerade so eben vorüber ist und wir sozusagen den Frühjahrsputz gemacht haben. Im Vergleich zur letzten Woche ist es heute echt entspannt gewesen. Man hatte endlich auch mal etwas Zeit um Kajaken zu gehen. Man muss auch nicht mehr den ganzen Tag Toiletten und Fenster putzen, sondern ich bin stattdessen nach Port Fitzroy gefahren und habe das Essen von der Fähre geholt. Wenn die Fähre dort (im Winter nur einmal pro Woche) anlegt ist es immer eine Art soziales Großereignis. Der Hafen ist voll von Leuten, die alle ihre Bestellungen entgegennehmen.
Wir haben auch ein paar Geräte und Hanteln für den Trainingsraum bekommen.
Gut ist auch, dass wir in zwei Wochen unseren ersten Kurzurlaub nach Auckland antreten werden. Ich freue mich schon sehr mal wieder in eine große Stadt zu kommen. Auch wenn mir die Insel immer besser gefällt, zumal wir letzte Woche auch an einem der schönen Sandstrände waren – im Sommer muss es genial sein. Unter der Woche und an den Wochenenden gehen wir oft joggen oder wandern, es gibt ein paar geniale Wanderwege hier. Dass dumme ist nur, egal wo man hin will, man muss immer erst 25min den Berg hoch und auch die restliche Insel ist alles andere als flach.
Mit meinem Chef verstehe ich mich sehr gut, er hat uns auch vorgeschlagen einen Tauchschein zu machen, da es nicht weit von uns einige sehr gute Tauchspots gibt. Er will dann mit uns zum Hummertauchen fahren.
Das Wetter bleibt weiterhin sehr wechselhaft, wir haben meistens kurze Regenschauer und dann wieder strahlenden Sonnenschein mit über 20 Grad in der Sonne. Letzte Woche habe ich so den genialsten Regenbogen beobachtet, den ich je gesehen hab.
Ich mach jetzt mal Schluss, muss nämlich morgen früh raus. Ich bin als Breakfast-Koch eingeteilt und muss um 6.30 Frühstück machen: Rührei, Speck und Pfannkuchen.
=)

Sonntag, 15. August 2010

Sonntag, 15. August 2010
Es wird mal wieder Zeit etwas zu schreiben. Sitze gerade in der Launch vor dem Kamin und genieße die wunderbare Aussicht auf unsere Bucht. Es ist halb elf, morgens.
Noch ist der Winter allgegenwärtig: ES regnet und windet viel. Wir haben unser erstes Wochenende vorallem mit Skat spielen, Joggen, Schlafen und Kochen verbracht. Die Stimmung ist trotz des Wetters sehr gut und auch mit Jorge aus Honduras verstehe ich mich immer besser. Ich bin gespannt was die nächste Woche bringt. Wahrscheinlich müssen wir das ganze Haus auf Vordermann bringen weil bald die erste Gruppe kommt. Wir haben ein System, dass immer drei von uns im Haus bzw. im Garten arbeiten also zum Beispiel Kochen, Putzen oder Rasenmähen. Der vierte arbeitet für das Outdoor Pursuit Center. Dies wechselt wöchentlich, sodass jeder mal alles machen kann.
Gestern abend waren wir bei den Hannes de Bruin, unserem Chef, und seiner Familie zum Film gucken. Das hat mir gut gefallen.
Nachher wollen Jannis und ich noch zum nächsten großen Strand laufen, ca.: 45min. Ich hoffe das dies einer der guten Surfspots auf der Insel ist.
So jetz gehts los.

Freitag, 13. August 2010

10.08.2010 3. Tag in Orama auf Great Barrier Island. Momentan sitze ich in der Wohnung, VOLUNTEERS CASTLE genannt, die uns Freiwilligen zur Verfügung steht. Jorge, Jannis und Ich schreiben alle an unseren Internet-Blocks. Es ist kurz vor acht Uhr abends und wir sind fertig mit unseren Aufgaben, wir haben uns in unsere Schlafsäcke gewickelt weil es abends echt kalt wird. Wir bekommen zwar die meiste Zeit des Tages noch Einweisungen von Hannes, haben heute aber auch schon richtig angefangen zu arbeiten. Wir haben oben im Wald einen alten Damm abgerissen, der noch zu der alten Wasserversorgungsanlage gehörte. Wir standen im Bach und haben mit dem Vorschlaghammer die Mauer zertrümmert. Dabei haben wir auch ein paar Flusskrebse aufgeschreckt. Die Natur ist hier echt wunderbar und ich kann es kaum erwarten endlich in den Wald zu gehen. Danach sind wir eine Runde mit dem großen Motorboot gefahren, das normalerweise die Gäste von Auckland abholt. Ich fühle mich schon ein bisschen wie in einer Gastfamilie, Hannes, unser Chef ist sehr nett und wenn wir in der Küche arbeiten sind immer seine Töchter und seine Frau dabei. Es macht Spaß und es herrscht ein gute Atmosphäre. Auch die anderen Mitarbeiter, welche meist freiwillig und ohne Bezahlung arbeiten, sind in Ordnung. Hannes kommt eigentlich aus Südafrika, er ist zwar nicht der Besitzer von Orama aber wohl so etwas wie der Pächter.

10.08.2010 3. Tag in Orama auf Great Barrier Island.

Momentan sitze ich in der Wohnung, VOLUNTEERS CASTLE genannt, die uns Freiwilligen zur Verfügung steht. Jorge, Jannis und Ich schreiben alle an unseren Internet-Blocks. Es ist kurz vor acht Uhr abends und wir sind fertig mit unseren Aufgaben, wir haben uns in unsere Schlafsäcke gewickelt weil es abends echt kalt wird. Wir bekommen zwar die meiste Zeit des Tages noch Einweisungen von Hannes, haben heute aber auch schon richtig angefangen zu arbeiten. Wir haben oben im Wald einen alten Damm abgerissen, der noch zu der alten Wasserversorgungsanlage gehörte. Wir standen im Bach und haben mit dem Vorschlaghammer die Mauer zertrümmert. Dabei haben wir auch ein paar Flusskrebse aufgeschreckt. Die Natur ist hier echt wunderbar und ich kann es kaum erwarten endlich in den Wald zu gehen. Danach sind wir eine Runde mit dem großen Motorboot gefahren, das normalerweise die Gäste von Auckland abholt.

Ich fühle mich schon ein bisschen wie in einer Gastfamilie, Hannes, unser Chef ist sehr nett und wenn wir in der Küche arbeiten sind immer seine Töchter und seine Frau dabei. Es macht Spaß und es herrscht ein gute Atmosphäre. Auch die anderen Mitarbeiter, welche meist freiwillig und ohne Bezahlung arbeiten, sind in Ordnung.
Hannes kommt eigentlich aus Südafrika, er ist zwar nicht der Besitzer von Orama aber wohl so etwas wie der Pächter.

Montag, 9. August 2010

 KIA ORA!

So da ist er endlich: Der erste Eintrag in meinen BLOG. Ich bin jetzt schon eine gute Woche in Neuseeland und gestern auch endlich auf Great Barrier Island angekommen, mit dem Flugzeug, da die Fähren im Winter nicht so oft fahren. Zuvor hatten wir schon ein 5 tägiges Orientation Camp in Orama, wo ich und die anderen Freiwilligen den Director und gleichzeitig einzigen Mitarbeiter von ICYE NZ kennengelernt haben. Unser Ansprechpartner also, er is echt ein cooler Typ, ach ja und ein Maori ist er auch.
Der Flug zu der Insel war toll. Es war nur eine kleine Maschine für 10 Passagiere und einem Piloten der sich gleichzeitig auch um das Gepäck kümmert. Eine Gepäckkontrolle gab es auch nicht.
Mit mir in der Maschine saßen außerdem Florian, Jannis (aus Deutschland) und Jorge aus Honduras. Drei Freiwillige die mit mir in dem Projekt auf Great Barrier Island (GBI) arbeiten. Auf dem Flughafen auf GBI, also einer Staße mit einem Haus daneben, hat uns dann Hannes empfangen. Hannes ist der Leiter von Orama, der Einrichtung in der wir arbeiten. Es ist eigentlich eine christliche Einrichtung aber davon hab ich noch nicht allzu viel bemerkt. Es ist eine Ferien siedlung für bis zu 170 Gäste in einer Bucht, direkt am Wasser, angesclossen ist außerdem ein Outdoor Pursuit Center. Es kommen viele Firmen hierher um Teambuilding zu machen. Außerdem sind hier noch viele Schulklassen, sobald es Sommer wird. Momentan ist nur eine ca. 20 köpfige Gruppe da. Mitarbeiter sind momentan 14 da, viele sind ehrenamtlich, so wie die anderen Freiwilligen und ich.
Orama ist wunderschön und das tolle ist, dass wir die Outdoorausrüstung in unserer Freizeit nutzen können. Wer also gerne angelt, Kajak fährt, segelt, klettert, wander, taucht oder einfach nur badet, der ist hier gut aufgehoben. Natur wo das Auge hinschaut. Heute morgen waren z.B. Delfine bei uns in der Bucht. Bisher gefällt es uns allen super. Auch weil wir wohl alle 4 Wochen nach Auckland aufs Festland gehen können.
Wir werden momentan in alles eingeführt, weil wir ja doch hauptsächlich zum Arbeiten da sind. Ohne Freiwillige würde Orama nicht funktionieren. Wir werden in der Küche arbeiten und putzen, aber auch Zäune bauen, streichen und die Fahrzeuge fahren. Vom Bus bis hin zum Motorboot alles mögliche. Die Atmosphäre hier im Team ist echt gut und familiär, und ich glaube dass ich hier auch eine Menge lernen werde, da wir auch einen Mechaniker und Elektriker hier haben.
Heute waren wir auch schon mit dem Motorboot und den Kajaks gefahren, das Wasser ist zwar relativ kalt, aber mit einem Neopren Anzug geht es.
So das ist mal ein kleiner Einblick in mein neues Leben. Ich werde bald wieder schreiben.