Freitag, 27. August 2010

So, schon wieder ist eine Woche um. Die Gruppe ist heute abgereist. Jetzt haben wir einmal sehen können wie es hier ist wenn Orama ein paar Gäste hat. Es waren ca.:70 Leute und weniger als die Hälfte der Betten waren belegt. Es war nun nicht mehr so leer und wir hatten einen richtigen Koch engargiert: JIMBO genannt. Er war früher Schiffskoch in der Royal Navy und kommt nun noch ab und zu nach Orama um dort auszuhelfen. Ich habe viel mit ihm in der Küche gearbeitet und er hat mir ein paar gute Rezepte gegeben. Außerdem habe ich gelernt wie man frisch gefangene Fische filettiert. So langsam lebt man sich hier ein, wir fangen heute mit einer Tischtennisrangliste für alle Staff- Mitglieder an. nächste Woche wollen wir auch endlich mal mit Bryan, einem der OPC (Outdoor Pursuit Center) Adviser fischen gehen.
Die nächste große Gruppe Gäste kommt leider erst in 5 Wochen. Wenigstans haben wir so etwas Zeit einige größere Bau- und Reperaturprojekte zu starten. Viel Streichen, Basteln und Renovieren. Wir werden sehen. =)

Dienstag, 24. August 2010

So jetzt ist sie endlich da: Die erste große Gruppe Gäste, ca.: 70 Leute. Für sie haben wir die ganzen letzten Tage das Haus geputzt und den Rasen gemäht.Es war eine Menge Arbeit, da die Winterpause gerade so eben vorüber ist und wir sozusagen den Frühjahrsputz gemacht haben. Im Vergleich zur letzten Woche ist es heute echt entspannt gewesen. Man hatte endlich auch mal etwas Zeit um Kajaken zu gehen. Man muss auch nicht mehr den ganzen Tag Toiletten und Fenster putzen, sondern ich bin stattdessen nach Port Fitzroy gefahren und habe das Essen von der Fähre geholt. Wenn die Fähre dort (im Winter nur einmal pro Woche) anlegt ist es immer eine Art soziales Großereignis. Der Hafen ist voll von Leuten, die alle ihre Bestellungen entgegennehmen.
Wir haben auch ein paar Geräte und Hanteln für den Trainingsraum bekommen.
Gut ist auch, dass wir in zwei Wochen unseren ersten Kurzurlaub nach Auckland antreten werden. Ich freue mich schon sehr mal wieder in eine große Stadt zu kommen. Auch wenn mir die Insel immer besser gefällt, zumal wir letzte Woche auch an einem der schönen Sandstrände waren – im Sommer muss es genial sein. Unter der Woche und an den Wochenenden gehen wir oft joggen oder wandern, es gibt ein paar geniale Wanderwege hier. Dass dumme ist nur, egal wo man hin will, man muss immer erst 25min den Berg hoch und auch die restliche Insel ist alles andere als flach.
Mit meinem Chef verstehe ich mich sehr gut, er hat uns auch vorgeschlagen einen Tauchschein zu machen, da es nicht weit von uns einige sehr gute Tauchspots gibt. Er will dann mit uns zum Hummertauchen fahren.
Das Wetter bleibt weiterhin sehr wechselhaft, wir haben meistens kurze Regenschauer und dann wieder strahlenden Sonnenschein mit über 20 Grad in der Sonne. Letzte Woche habe ich so den genialsten Regenbogen beobachtet, den ich je gesehen hab.
Ich mach jetzt mal Schluss, muss nämlich morgen früh raus. Ich bin als Breakfast-Koch eingeteilt und muss um 6.30 Frühstück machen: Rührei, Speck und Pfannkuchen.
=)

Sonntag, 15. August 2010

Sonntag, 15. August 2010
Es wird mal wieder Zeit etwas zu schreiben. Sitze gerade in der Launch vor dem Kamin und genieße die wunderbare Aussicht auf unsere Bucht. Es ist halb elf, morgens.
Noch ist der Winter allgegenwärtig: ES regnet und windet viel. Wir haben unser erstes Wochenende vorallem mit Skat spielen, Joggen, Schlafen und Kochen verbracht. Die Stimmung ist trotz des Wetters sehr gut und auch mit Jorge aus Honduras verstehe ich mich immer besser. Ich bin gespannt was die nächste Woche bringt. Wahrscheinlich müssen wir das ganze Haus auf Vordermann bringen weil bald die erste Gruppe kommt. Wir haben ein System, dass immer drei von uns im Haus bzw. im Garten arbeiten also zum Beispiel Kochen, Putzen oder Rasenmähen. Der vierte arbeitet für das Outdoor Pursuit Center. Dies wechselt wöchentlich, sodass jeder mal alles machen kann.
Gestern abend waren wir bei den Hannes de Bruin, unserem Chef, und seiner Familie zum Film gucken. Das hat mir gut gefallen.
Nachher wollen Jannis und ich noch zum nächsten großen Strand laufen, ca.: 45min. Ich hoffe das dies einer der guten Surfspots auf der Insel ist.
So jetz gehts los.

Freitag, 13. August 2010

10.08.2010 3. Tag in Orama auf Great Barrier Island. Momentan sitze ich in der Wohnung, VOLUNTEERS CASTLE genannt, die uns Freiwilligen zur Verfügung steht. Jorge, Jannis und Ich schreiben alle an unseren Internet-Blocks. Es ist kurz vor acht Uhr abends und wir sind fertig mit unseren Aufgaben, wir haben uns in unsere Schlafsäcke gewickelt weil es abends echt kalt wird. Wir bekommen zwar die meiste Zeit des Tages noch Einweisungen von Hannes, haben heute aber auch schon richtig angefangen zu arbeiten. Wir haben oben im Wald einen alten Damm abgerissen, der noch zu der alten Wasserversorgungsanlage gehörte. Wir standen im Bach und haben mit dem Vorschlaghammer die Mauer zertrümmert. Dabei haben wir auch ein paar Flusskrebse aufgeschreckt. Die Natur ist hier echt wunderbar und ich kann es kaum erwarten endlich in den Wald zu gehen. Danach sind wir eine Runde mit dem großen Motorboot gefahren, das normalerweise die Gäste von Auckland abholt. Ich fühle mich schon ein bisschen wie in einer Gastfamilie, Hannes, unser Chef ist sehr nett und wenn wir in der Küche arbeiten sind immer seine Töchter und seine Frau dabei. Es macht Spaß und es herrscht ein gute Atmosphäre. Auch die anderen Mitarbeiter, welche meist freiwillig und ohne Bezahlung arbeiten, sind in Ordnung. Hannes kommt eigentlich aus Südafrika, er ist zwar nicht der Besitzer von Orama aber wohl so etwas wie der Pächter.

10.08.2010 3. Tag in Orama auf Great Barrier Island.

Momentan sitze ich in der Wohnung, VOLUNTEERS CASTLE genannt, die uns Freiwilligen zur Verfügung steht. Jorge, Jannis und Ich schreiben alle an unseren Internet-Blocks. Es ist kurz vor acht Uhr abends und wir sind fertig mit unseren Aufgaben, wir haben uns in unsere Schlafsäcke gewickelt weil es abends echt kalt wird. Wir bekommen zwar die meiste Zeit des Tages noch Einweisungen von Hannes, haben heute aber auch schon richtig angefangen zu arbeiten. Wir haben oben im Wald einen alten Damm abgerissen, der noch zu der alten Wasserversorgungsanlage gehörte. Wir standen im Bach und haben mit dem Vorschlaghammer die Mauer zertrümmert. Dabei haben wir auch ein paar Flusskrebse aufgeschreckt. Die Natur ist hier echt wunderbar und ich kann es kaum erwarten endlich in den Wald zu gehen. Danach sind wir eine Runde mit dem großen Motorboot gefahren, das normalerweise die Gäste von Auckland abholt.

Ich fühle mich schon ein bisschen wie in einer Gastfamilie, Hannes, unser Chef ist sehr nett und wenn wir in der Küche arbeiten sind immer seine Töchter und seine Frau dabei. Es macht Spaß und es herrscht ein gute Atmosphäre. Auch die anderen Mitarbeiter, welche meist freiwillig und ohne Bezahlung arbeiten, sind in Ordnung.
Hannes kommt eigentlich aus Südafrika, er ist zwar nicht der Besitzer von Orama aber wohl so etwas wie der Pächter.

Montag, 9. August 2010

 KIA ORA!

So da ist er endlich: Der erste Eintrag in meinen BLOG. Ich bin jetzt schon eine gute Woche in Neuseeland und gestern auch endlich auf Great Barrier Island angekommen, mit dem Flugzeug, da die Fähren im Winter nicht so oft fahren. Zuvor hatten wir schon ein 5 tägiges Orientation Camp in Orama, wo ich und die anderen Freiwilligen den Director und gleichzeitig einzigen Mitarbeiter von ICYE NZ kennengelernt haben. Unser Ansprechpartner also, er is echt ein cooler Typ, ach ja und ein Maori ist er auch.
Der Flug zu der Insel war toll. Es war nur eine kleine Maschine für 10 Passagiere und einem Piloten der sich gleichzeitig auch um das Gepäck kümmert. Eine Gepäckkontrolle gab es auch nicht.
Mit mir in der Maschine saßen außerdem Florian, Jannis (aus Deutschland) und Jorge aus Honduras. Drei Freiwillige die mit mir in dem Projekt auf Great Barrier Island (GBI) arbeiten. Auf dem Flughafen auf GBI, also einer Staße mit einem Haus daneben, hat uns dann Hannes empfangen. Hannes ist der Leiter von Orama, der Einrichtung in der wir arbeiten. Es ist eigentlich eine christliche Einrichtung aber davon hab ich noch nicht allzu viel bemerkt. Es ist eine Ferien siedlung für bis zu 170 Gäste in einer Bucht, direkt am Wasser, angesclossen ist außerdem ein Outdoor Pursuit Center. Es kommen viele Firmen hierher um Teambuilding zu machen. Außerdem sind hier noch viele Schulklassen, sobald es Sommer wird. Momentan ist nur eine ca. 20 köpfige Gruppe da. Mitarbeiter sind momentan 14 da, viele sind ehrenamtlich, so wie die anderen Freiwilligen und ich.
Orama ist wunderschön und das tolle ist, dass wir die Outdoorausrüstung in unserer Freizeit nutzen können. Wer also gerne angelt, Kajak fährt, segelt, klettert, wander, taucht oder einfach nur badet, der ist hier gut aufgehoben. Natur wo das Auge hinschaut. Heute morgen waren z.B. Delfine bei uns in der Bucht. Bisher gefällt es uns allen super. Auch weil wir wohl alle 4 Wochen nach Auckland aufs Festland gehen können.
Wir werden momentan in alles eingeführt, weil wir ja doch hauptsächlich zum Arbeiten da sind. Ohne Freiwillige würde Orama nicht funktionieren. Wir werden in der Küche arbeiten und putzen, aber auch Zäune bauen, streichen und die Fahrzeuge fahren. Vom Bus bis hin zum Motorboot alles mögliche. Die Atmosphäre hier im Team ist echt gut und familiär, und ich glaube dass ich hier auch eine Menge lernen werde, da wir auch einen Mechaniker und Elektriker hier haben.
Heute waren wir auch schon mit dem Motorboot und den Kajaks gefahren, das Wasser ist zwar relativ kalt, aber mit einem Neopren Anzug geht es.
So das ist mal ein kleiner Einblick in mein neues Leben. Ich werde bald wieder schreiben.